News
17.2.25 Infos zum neuen Zaun im Pöschwald
Zusammenstellung von Informationen aus dem Herbst 2024
Im Jahr 2017 hat das Gefängnis Pöschwies (JVA) zum ersten Mal informiert, einen neuen Zaun um die Strafanstalt zu bauen mit grösserem Perimeter (Siehe auch unten «Mai 2018»). Da dies Rodungen zur Folge bringt, hatte unsere Präsidentin 2020 ein Gespräch mit dem Direktor der JVA. Überdies hatte das das Baurekurs eine Einsprache gutgeheissen und der Kanton hat 2024 ein neues Bau- und -Rodungs eingereicht:

An einer Infoveranstaltung wurden am 28.8.24 vor allem die Anwohner darüber informiert. Unser Vorstandsmitglied Sabine Ledderhose hat diese besucht und die obigige Karte und die Folien fotografiert. Diese wurden von Hans Stünzi in einem pdf zusammengestellt: Folien 240828.
Die ganze Infoveranstaltung kann in einer Aufzeichnung angesehen werden: Video (Dauer fast 2 Stunden.)
Anwohner haben bei der Gemeinde gegen die Rodung um den Zaun rekurriert. Jedoch bestehe für die Gemeinde kein Handdlungsspielraum, sofern das Baugesuch bewilligungsfähig sei. Siehe auch Zürcher Unterländer 2.9.24
Jan. 2025 Gheidweiher mit Wasser
Beim Arbeiten am Gheidweiher hat man oft das Gefühl, es sei kaum ein richtger Weiher. Auf den Fotos von Franz Frey im Januar 2025 sieht man den Weiher und den Erfolg unserer Arbeiten.


18.4.24 ZKB-Biodiversität
Seit ein paar Jahren ist die Öde vor der ZKB-Regensdorf zu einem Naturgarten geworden. Über solche Projekte zur Biodiversität an 20 Filialen hat die ZKB am 18.4. informiert. In Regensdorf hat das Monitoring nach nur 2 Jahren bereits 180 Insekten- und Bienenarten nachgewiesen, darunter auch sehr seltene, vom Aussterben bedrohte Arten. Man kann also mit Naturgärten schon einiges zum Erhalt der Biodiversität erreichen.
6.3.24 NVR-Linde wird gesetzt
Am 6. März 2024 pflanzte der Werkhof Regensdorf – dank einer Spende des NVR – eine Linde beim Reservoir Berg (Am nördlichen Waldrand des Gubrists). Die Spende war der Erlös aus der kantonalen. Exkursion vom 24. Februar am Katzensee, die der NVR durchführte. Herzlichen Dank an den Werkhof!
Es ist ein wunderbarer Aussichtspunkt, mit Sicht über das ganze Furttal. Besuchen Sie unsere neue Linde gleich neben dem Bänkli
5.3.24 Hardhölzli im Zürcher Unterländer
Nachdem Fränzi mit der Redaktorin Anna Bérard vom Zürcher Unterländer das Hardhölzli besichtigten, erschien darüber ein guter Bericht.
1.3.24 Amphibientransport, aktueller Stand
Die Amphibien-Wanderung am Harlacher Weiher hat so früh begonnen wie noch nie, wohl wegen des warmen Februars.
23. Februar: Es konnten bereits 1’405 Erdkröten und 90 Grasfrösche über die Weiningerstrasse getragen werden. Das sind schon fast so viele wie jeweils total in den letzten Jahren.
1. März: Am Harlacher sind es schon über 2’000 Erdkröten
Jedoch konnten bei Katzenrüti bis 23.2. erst 11 Grasfrösche und 5 Erdkröten gerettet werden.
1.3.24 Stand Hardhölzli
Trotz des radikalen Holzschlags wurden dieses Jahr bereit 12 Graureiher in Nestern gesehen, sowie ein Rotmilan und ein Sperber.
16.11.23: Nach dem Holzschlag im Hardhölzli
Der Eingriff war radikaler als gedacht. Am 16.11.23 besprachen Fränzi und Harry die Situation mit Förster und Kreisforstmeister vor Ort. Der Förster erklärte, wieso der Holzschlag so massiv gemacht wurde. Bericht von Fränzi
27.9.23: geplante Waldarbeiten im Hardhölzli
Ab sofort werden im Hardhölzli viel Bäume gefällt. Der Förster, die Naturschutzkommission und die Gemeinde haben das gut und ausführlich begründet, sowohl im Furttaler vom 8. Sept. 2023 als auch auf der Gemeinde-Website.
Der NVR sieht die Notwendigkeit eines Eingriffes ein.
Auch wenn BirdLife Zürich die Naturschutzkommission informiert hat, dass die Graureiher nach einem Holzschlag problemlos anderswo Nistplätze finden können, hoffen wir, dass sie nächstes Jahr wieder hier nisten werden.
31.10.22 Mauersegler-Nisthilfen am Stockenhof
Happy News – Wir freuen uns sehr:
Am Montag, 31. Oktober 2022 wurden in der neuen Überbauung Stockenhof in Regensdorf 30 Nisthilfen für Mauersegler montiert. Während der Naturschutzverein die Nisthilfen bezahlt, wird die Montage vom Stockenhof übernommen. Mauersegler nisten gerne in luftiger Höhe unter Dachvorsprüngen. Nur 3 Monate pro Jahr nutzen sie die „Wohnungen“, bis die Jungvögel flügge sind. Dann fliegen sie weg und verbringen die restliche Zeit des Jahres in der Luft, ohne einmal zu landen. Essen, trinken, schlafen, paaren, – alles findet in der Luft statt. Den Winter verbringen die Flugkünstler in Afrika. (FB)
Galerie: Fränzi und Harry durften in luftiger Höhe beim Montieren zuschauen






16.10.2022 Arbeiten am Harlacher Weiher
Da der Harlacherweiher im westlichen Teil immer mehr verlandet, wurde nach Absprache mit dem Werkhof Regensdorf entschieden, einen Teil der Sedimente aus dem Weiher heraus zu holen und am Rand abzulagern. Somit entsteht wieder eine offenen Wasserstelle. Gleichzeitig wird das Wasserniveau leicht abgesenkt, um den künstlichen Damm zu entlasten. Die Arbeiten werden im Oktober durchgeführt, damit möglichst wenig Störungen für die Amphibien und Fische entstehen. Durch den Schilfgürtel in der Mitte des Teiches wird der östliche Teil des Weihers von Wassertrübungen geschützt. (FB)
Impressionen 14.10.22:



18.6.2021 Neugestaltung Freihaltezone «Gubrist-Wiese»
Auf dem Plateau zuoberst auf dem Gubrist entstand durch den Sturm Lothar 1999 und das Borkenkäferjahr 2003 eine Bruchfläche, von der ein Teil als Freihaltezone definiert wurde. Diese wird seither von der Jagdgesellschaft als Waldwiese gepflegt.
Der Westrand dieser Wiese war bis 2018 ein Dschungel von Goldruten und drüsigem Springkraut. Hier begann der NVR 2018 mit der Bekämpfung, worauf 2020 das Springkraut fast eliminiert war und 2021 nur noch wenige Goldruten kamen. Aber auch Mitten in der Wiese und an deren Südost-Randwuchs die Goldrute fleissig. In und um die Wiese hat nun Ueli Mühlebach (Obmann der Jagdgesellschaft) die Bekämpfung der Goldruten übernommen.
Ueli hat uns im April seine Pläne zur Aufwertung der Wiese unterbreitet. Darauf hat er veranlasst, dass zwei Goldrutenfelder in der Wiese mit Vlies abgedeckt wurden. Grosse Steinhaufen darauf dienen als Unterschlupf für kleine Tiere. Ein Teil der Wiese wurde gefräst und eine Blumenwiese gesät, zudem machen zwei grosse Holzstämme die Wiese sehr attraktiv. Beteiligt waren Landwirte, Förster, Forstbetriebe. Dazu Schulklassen, die Bienenhotels erstellt haben.
Am 18.6.21 hat Ueli diese Wiese offiziell eröffnet. Anwesend waren viele der Beteiligten, die Schulklassen, Presse und Gemeinderat Stefan Marty. Fränzi hat Namens des Naturschutzvereins einen selber gezogenen dreijährigen Kirschbaum gespendet, der sogleich eingegraben wurde.
Wir gratulieren und danken Ueli für die Umgestaltung der Freihaltezone in ein attraktives und ökologisch wertvolles Kleinod in unserem Gubristwald.






Fotos: Fränzi und Hans
20. Jan. 2020: Sanierung Kiesgrube Brand
Die Kiesgrube Brand am Südhang des Gubrists ist idyllisch, gibt Einblick in die Geologie des Gubrists und ist einer der Standorte des stark gefährdeten Glögglifrosches (Geburtshelferkröte). Damit dieses Habitat erhalten bleibt, muss es saniert werden (Antrag vom NVR an die Gemeinde). An einem Ortstermin am 20.1.2020 mit Patrizia Bossi (Gemeindeverwaltung Regensdorf), Urs Landergott (Berater Naturschutzkommission), Thomas Hubli (Förster) nahmen Fränzi, Harry und Hans teil. Fazit: mit Unterstützung der Gemeinde wird Thomas dieses Objekt im Herbst 2020 auslichten und illegale Bauten sowie den Stacheldraht-Zaun entfernen lassen. Der NVR wird vorgängig die Neophyten ausreissen (Goldruten und einige Sommerflieder.) HSt






Mai 2018: Informationen zum geplanten Eingriff im Pöschwald
Die Mitteilung des Justizvollzugsanstalt Pöschwies im Furttaler vom 4.5.2018, dass ein grosser Teil des Pöschwaldes abgeholzt werden soll, hat diverse NVR-Mitglieder aufgeschreckt.
Unsere Präsidentin, Fränzi Blum, hat prompt und umsichtig reagiert und konnte die Situation mit dem Direktor der Strafanstalt abklären:
Die 40 cm hohen orangen Pflöcke im Pöschwald zeigen den ungefähren (!) Verlauf eines zukünftigen Zauns, ca. 70 m entfernt von der jetzigen Gefängnismauer. Aus dem Anfangs Mai erfolgen Ortstermin mit verschiedenen Fachstellen (Amt für Natur und Landschaft, Archäologen, Förster, etc.) werden Anpassungen resultieren und auch neue Markierungen.
Rechts und links vom neuen Zaun werden in einem Abstand von 5 m Einzelbäume gefällt, wobei der Bestand an alten Eichen weitestgehend verschont bleiben soll. Die Waldfläche zwischen diesem neuen Zaun und der Anstalt wird so ausgelichtet, dass sie einsehbar wird. D.h. kleinere Bäume und Büsche werden entfernt. Der Wald erhält in diesem Bereich den Charakter eines «Hallen- oder Mittelwaldes». Es handelt sich also nicht um einen Kahlschlag!
Fazit: Der kantonale Entscheid wird zu einem schmerzhafter Eingriff führen, aber panische Angst davor müssen wir nicht haben.

Ausführlicherer Bericht: https://www.zuonline.ch/15122453 vom 10.1.2017. Medienmitteilungen1&2 Pöschwald.
April 2018: Rodung Stockenhof
Viele Mitglieder haben mit Schrecken beobachtet, dass das Areal Stockenhof (nördlich vom Zentrum Regensdorf) Ende April massiv abgeholzt wurde.

Darauf hat unsere Präsidentin, Fränzi Blum, einen Leserbrief an den Furttaler und an die Gemeindebehörden geschickt. Letztere hat uns informiert, dass diese Rodung thematisiert werde.
Zudem hat Fränzi mit dem Verantwortlichen der BVK abgemacht, dass die Holzhaufen bis Beginn der Aushubarbeiten stehen gelassen werden, damit die Kleintiere nicht plötzlich jeglichen Unterschlupf verlieren.

(vergrössern mit Klick)
Weitere Infos zur Überbauung Stockenhof
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30.3.18: Stand der Amphibienwanderung
Nach der kalten Periode Ende Februar – Anfangs März hat die Amphibienwanderung am 10.3.18 nach wenigen Tagen mit milderer Witterung begonnen. Dieses Jahr kamen die Amphibien beim Harlacher fast gleichzeitig wie bei Katzenrüti. (Üblicherweise beginnt Harlacher etwa 2 Wochen nach Katzenrüti.)
Nach dem Kaltwetter-Einbruch Mitte März wanderten am 28./29. März nochmals sehr viele Amphibien. Am 9.4.18 war die Wanderung zum Wasser beendet und auch der Rückmarsch beim Harlacher war Mitte April beendet.
Feb./März 2018: Initiative «Rettet die Zürcher Natur»
Studien haben gezeigt, dass es der Natur im Kanton Zürich nicht so gut geht, wie man meinen könnte. Trotzdem spart der Kanton mehr und mehr bei den Naturschutz-Ausgaben. Siehe z.B. Geld besiegt Natur, Tagi Online 180301 (PDF) im Tagesanzeiger vom 2.3.2018.
Mehrere Verbände fordern deshalb mit einer Initiative, dass das kantonale Budget für Naturschutz erhöht werde.
Details zu dieser Initiative finden Sie unter https://natur-initiative.ch/ und dort können Sie auch einen Unterschrift-Bogen downloaden oder bestellen.
Feb. 2018: Säugetieratlas
„Volkszählung bei den Säugetieren» – helfen Sie mit!
Zufallsbeobachtungen sind ein wichtiger Beitrag, um die Kenntnisse über die Verbreitung und das Vorkommen einheimischer Säugetiere zu verbessern. Melden sie Ihre Wildtierbeobachtungen und tragen Sie so zum neuen Säugetieratlas bei.
Beutetiere, Konkurrenten sowie Nutz- und Haustiere – Säugetiere beschäftigen den Menschen schon seit Jahrtausenden. 1995 erschien der erste Atlas der Säugetiere der Schweiz. Das Nachschlagewerk ist seit langem vergriffen und in vielen Bereichen nicht mehr aktuell.
Auf Initiative der Schweizerischen Gesellschaft für Wildtierbiologie SGW-SSBF soll deshalb ein neuer Säugetieratlas entstehen.
Jan. 2018: Hinweis zur Baumfällaktion in der Allmend Katzensee
Am 17. Jan. 2018 erschien in der Quartierzeitung von Affoltern ein Artikel über eine geplante, relativ drastische Baumfällaktion in der Allmend Katzensee. Hier der Zeitungsbericht und Kommentare vom NVR und der kantonalen Fachstelle Naturschutz des Kantons Zürich als pdf.
Hinweis: Bei den geplanten Aktionen in der Allmend wird auch der Büsiseeweg auf die Nordseite des Katzenbachs verlegt.
4. Mai 2017: Hoffnung auf Umfahrung Neeracherried
Naturschutzorganisationen und Gemeinden erarbeiten ein Konzept für die Umfahrung Neeracherried. Medienmitteilung
3.10.2016 Pöschholz: Stolze Eichen müssen weichen
Ein Pilz hat die Wurzeln einer ganzen Reihe von Eichen im Regensdorfer Pöschholz angegriffen. Die Bäume müssen weichen, denn sie haben ihre Stabilität verloren und drohen umzustürzen…
Details siehe Medienmitteilung Baudirektion Kt. Zürich