Aktivitäten 2017
Die Wasseramsel wurde von BirdLife Schweiz zum „Vogel des Jahres 2017“ gekürt. Sie ist der einzige Singvogel, der schwimmen und tauchen kann und scheut sich nicht, mitten durch einen Wasserfall zu fliegen. Ihr Lebensraum sind rasch fliessende, unverbaute Bäche und Flüsse mit störungsarmen Abschnitten. Sie ist somit ein perfekter Botschafter für die aktuelle BirdLife-Kampagne „Biodiversität im Siedlungsraum“, deren Schwerpunkt dieses Jahr die Gewässer sind.
Mitglieder-Info Jan. 2017
Sa 7. Januar 17: Abendexkursion mit Fondueabend
16:00 Parkplatz Rest. Unterdorf, ZH-Affoltern
2 Stunden Spaziergang Katzensee & Allmend
anschliessend Fondue im Rest. Unterdorf.
Bericht und Fotos hier
Ab Montag 23.1.2017: Einführungskurs in die Vogelkunde
Details und Anmeldung siehe hier Ausgebucht
Freitag 27. Jan. 2017, 19:30 Uhr: Vorträge über Blumen am Katzensee
Ort: Katholisches Pfarreizentrum Regensdorf
Referenten: Corina Del Fabbro und Rolf Hangartner
Botanische Raritäten und Entdeckungen im Gebiet der Katzenseen.
Sag mir, wo die Blumen sind in Regensdorf.
Der Vortrag-Abend wurde von 30 Personen besucht.
Corina del Fabbro präsentierte den Werdegang des Projekts „Flora des Kantons Zürich“. Ein erster Versuch startete im Jahr 1898 und endete mit mehr als 1’000 handgeschriebenen Seiten. Nach über 100 Jahren, 2011, wurde das Projekt wieder angestossen. Viele fachkundige Freiwillige und Spezialisten haben die Pflanzenwelt des Kantons Zürich systematisch untersucht. Nun folgt die Auswertung. Dabei geht es nicht nur um die Bestandsaufnahme und die heutige räumliche Verteilung der 1972 gefundenen Pflanzenarten, sondern auch um den Vergleich mit bis zu 200 Jahre alten Daten. Anschauliche Beispiele zeigten Pflanzenarten, deren Verbreitung im Verlauf der Zeit zu- oder abgenommen hat und solche, die nur in speziellen Regionen Vorkommen. Das entsprechende Buch für die an der Natur interessierte Bevölkerung wird im Jahr 2020 herauskommen.
Rolf Hangartner berichtete von den Untersuchungen der Regensdorfer Pflanzenwelt früher und heute. Im Gebiet der Katzenseen wurden 638 Pflanzenarten gefunden. Hier wurden schon im 16. und 17. Jahrhundert botanische Untersuchungen durchgeführt. Rolf zeigte viele Beispiele von interessanten Pflanzen in unserem Gemeindegebiet und stellte die kantonalen und überregionalen Naturschutzobjekte vor. Leider wurden in den vergangenen Jahrzehnten einige Naturschutzobjekte zerstört, teilweise sogar im Auftrag der lokalen Behörden. So ist zum Beispiel der Frauenschuh bei uns verschwunden. Andere Orchideen, z.B. die Spitzorchis, kommen dank dem heutigen Respekt vor den Naturschutzobjekten immer noch vor.
HSt, Fotos: Harry Keller
Februar/März: Amphibientransport
Auch dieses Jahr wurde der Amphibientransport beim Harlacher und bei Chatzenrüti durchgeführt. Vielen Dank den treuen Helfern. Sogar im Furttaler ist ein Artikel zu diesem Thema erschienen.
Freitag 10. Feb. 2017: Jubiläums-Generalversammlung: 40 Jahre NVR
Um 19 Uhr im katholischen Pfarreizentrum, Regensdorf
Die GV wurde von 27 Mitgliedern und 2 Gästen besucht.
Präsentation zur GV mit Jahresbericht 2016
Rückblick über 40 Jahre NVR
GV-Bericht im Furttaler
. (ganz unten auf der Seite)
Samstag 22. April 2017: Geranienmarkt Pöschwies, Regensdorf
Der Stand im Pöschwies war ein toller Anlass, vor allem am Morgen gab es viele Besucher. Flyer hier
Der Geranienmarkt im Furttaler
Samstag 10. Juni 2017: Blumenexkursion Katzensee
Als Nachlese zum Vortrag vom 27.1.2017 hat der NVR die Mitglieder zu einer Exkursion eingeladen, an der Rolf Hangartner die erwähnten Blumen und Gewächse von Regensdorf zeigte. Flyer hier. Bericht im Furttaler. Artenliste Blumenexkursion NVR Juni 2017.
20 Teilnehmer trafen sich bei schönstem Wetter um 08:50 am Bahnhof Regensdorf und wanderten via Pösch und Altburg zum Chrähenriet. Dank Rolfs grossem Wissen konnten viele Blumen gesehen, kennengelernt und bestaunt werden. Nach Orchideen am Ried beim Ausfluss des Furtbachs schloss die Exkursion auf dem Servelat-Hügel (Moräne westlich der Katzsenseen), wo am neuen Picknickplatz bereits eine schöne Glut mit – eben – Servelats den gemütlichen Teil einleitete. Ein bisschen Wein löste die Zungen zu intensiven Diskussionen.
Sa, 12. August: Arbeitstag Neophytenbekämpfung auf dem Gubrist
Treffpunkt 9:00 beim Pfadiheim Harlachen.
12 Personen haben von 9 bis 16 Uhr die Neophyten drüsiges Springkraut und kanadische Goldrute ausgerissen. Dank grossem Einsatz von allen konnten wir viel erreichen. Ein Mittagsverpflegung bei der Gubristhütte gab Kraft für den Nachmittag und als Ausklang gab es dort noch Kaffee&Kuchen.
Fotos / ausführlicher Bericht / Zeitungsartikel
PS: Die letztjährige Aktion hat bereits Erfolg gezeigt: An ein paar Stellen hatte es statt Hunderten von Springkräutern nur noch wenige Exemplare, die schon vor dem Aktionstag ausgerissen wurden.
Sa, 26. August, Nachmittag: Neophytenbekämpfung auf dem Gubrist
Treffpunkt 13:45 Pfadiheim Harlachen
Den Bericht und Fotos über diese Aktion mit Unterstützung durch Pfadi St. Felix, Revierförster Felix Holenstein und Gemeinderat Stefan Marty findet Ihr hier.
Bericht im Furttaler: Zeitungsartikel 26.8.17
Aktualisiert Karte des Gubrists mit Neophyten und den Perimetern der Neophytenaktionen 2017: Neophyten-Karte 2017.
Samstag, 16. Sept. 11:30-15:00: Standaktion am Furtbach in Watt
«Sensibilisierungsanlass Furtbach» zu den Themen Bachmuschel und Laichkraut.
Ort: Am Furtbach, Kreuzung Katzenseestrasse/Hubstrasse
Die Expertinnen Anna Carlevaro und Charlotte Salzmann geben Infos aus erster Hand zu diesen bedrohten Arten.
Detaillierte Einladung für 16.9.17 / Fotos in der Galerie / Zeitungsartikel Furtbach
Samstag 30.09.2017: Arbeitstag Gheidweiher und NVR-Jubiläums-Apero
Von 10-16 Uhr befreiten wir den Gheidweiher von den vielen Büschen, die den Weiher erdrücken.
Um 16 Uhr feierten wir das 40-jährige Jubiläums mit einem Apero und pflanzten einen Birnbaum.
Programm zum 30.9.17
Fotos in der Galerie
Ausführlicher Bericht (pdf) hier
Bericht im Furttaler hier.
Donnerstag, 8.10.2017: Pflege der Hangrieds beim Reservoir Berg
Am 5. Oktober trafen sich 6 Mitglieder um das Hangried beim Reservoir Berg zu schneiden. Da der untere Teil feucht ist und nicht mit schweren Maschinen befahren werden darf, schneidet unserer Verein im Auftrag der Gemeinde den unteren Teil mit Sense, jeweils nach dem 1. September. Nach knapp zwei Stunden war’s erledigt und wir konnten uns bei Fränzi mit Speis und Trank erholen.
Das Schnittgut wird vom Werkhof abtransportiert.
Fotos in der Galerie.