Aktivitäten 2014

Vogel des Jahres 2014: Waldohreulewaldohreule gross

Die Waldohreule, Vogel des Jahres 2014 des Schweizer Vogelschutzes SVS/BirdLife Schweiz, braucht halboffene Lebensräume. Sie liebt insbesondere die Übergangsbereiche Wald – Kulturland mit lichten Waldpartien, Magerwiesen sowie Hecken- und Obstgartenlandschaften im angrenzenden Kulturland. Sie brütet im Waldrandbereich und in Feldgehölzen und jagt im Kulturland vor allem Feldmäuse.

Die dumpfen Balzrufe der Waldohreule, die in Februar- und Märznächten vorgetragen werden, sind nicht weit hörbar. Tagsüber sind die Vögel wegen ihres rindenfarbenen Gefieders kaum zu entdecken. Am ehesten verraten die oft die ganze Nacht über laut fiependen Jungeulen die Anwesenheit der Art. Die namensgebenden «Ohren» sind lediglich verlängerte Kopffedern.

Im Gebiet der Katzenseen brüten die Vögel regelmässig. Allerdings sind sie schwer zu entdecken und auch recht störungsanfällig. Weitere Informationen unter Vogelwarte Sempach und www.birdlife.ch


GV 28. März 2014

Protokoll der GV von Freitag, 28. März 2014 im kath. Pfarreizentrum von Regensdorf

Naturschutzverein Regensdorf und Umgebung (NVR) unter neuer Führung

Am Freitag, 28. März fand die 37. Generalversammlung des NVR statt, souverän geführt vom scheidenden Präsidenten Rico Vannini. Nach 26 präsidialen Jahren tritt Vannini von seinem Amt zurück, ebenso die restlichen Vorstandsmitglieder Max Amsler, Adolf Frei und Doris Gerecke. Neu gewählt in den Vorstand werden Franziska Blum (Präsidentin), Hans Stünzi, Marion Frei und Käthi von Känel.

In einer spannenden Präsentation stellte Rico Vannini die Waldohreule, Vogel des Jahres vor. Im anschliessenden Jahresbericht informierte er über den Stand der  verschiedenen Tätigkeiten des Vereins, wie die Amphibienaktion am Harlacherweiher und in Katzenrüti. Verschiedene Massnahmen am Furtbach in Watt führen dazu, dass dieser Abschnitt nicht mehr jedes Jahr mühsam von Hand entkrautet werden muss.  Der Bach ist sehr wertvoll, da im Kanton Zürich nur noch hier die früher so häufige Bachmuschel vorkommt. Der Naturschutzbeauftragte Rolf Hangartner illustrierte einige Probleme des Natur- und Landschaftschutzes wie z.B. das unberechtigte Betreten des Schutzgebietes. Der Jäger Ueli Mühlebach schilderte unter anderem die Bestandesentwicklung der Wildtiere und die Problematik der frei laufenden Hunde, insbesondere während der Setzzeit des Rehs.

Die neue Präsidentin Franziska Blum arbeitet seit 25 Jahren an der Landwirtschaftlichen Forschungsanstalt Agroscope-Reckenholz. Sie hat die Ausbildung als Feldornithologin und Exkursionsleiterin gemacht. In ihrer Freizeit leitet sie verschiedene ornithologische Grundkurse des Birdlife Zürich. Ab und zu kann man sie am Katzensee anzutreffen, wo sie als Rangerin unterwegs ist. Für den NVR organisiert sie die Aktion Amphibienwanderung am Harlacherweiher.

Der neue NVR-Vorstand will die Traditionen des Vereins  weiterführen. Mit Arbeitstagen,  spannenden Exkursionen und Filmvorführungen möchte er sich für die Erhaltung des botanisch und ornithologisch wichtigen Schutzgebietes Katzensee einsetzten.

Der neue Vorstand: GV_Vorstand_neu

Fränzi Blum, die neue Präsidentin des Naturschutzvereins Regensdorf mit den neuen Vorstandsmitgliedern (v. links) Käthi von Känel, Marion Frei und Hans Stünzi.

GV_Vorstand_alt_neuDrei Generationen NVR-Präsidentschaft:

(v. links) Rico Vannini, Felix Thommen und Franziska Blum (mit Blumenstrauss) – ganz rechts Fritz Hirt, Mitinitiator bei der Gründung des NVR im 1977. Ferner auf dem Bild die neuen Vorstandsmitglieder (v. links): Käthi von Känel, Marion Frei und Hans Stünzi.

 

 


Neeracherried 15. Juni 2014GV_neeracherried

Unser Ausflug ins Neeracherried war ein voller Erfolg. Bei schönem Wetter konnten wir viele Jungvögel beobachten. Eine Rohrammer rief im Schilf, Goldammern konnten bei der Futtersuche beobachtet werden und eine Nachtigall sang ihr Lied.

Die Jubiläumsausstellung ist sehr schön und einige versuchten sich als Rotmilan mit dem Flugsimulator durch die Lüfte zu schwingen.


Rägisportcamp Thema „Der Natur auf der Spur“

Zum 3. Mal sind wir im Oktober anlässlich des Rägisportcamps mit 4×10 Kindern in den Wald gegangen. Trotz gelegentlichem Nieselregen konnten wir ca. 50 Nistkästen reinigen.

Bewohner der künstlichen Höhlen waren vor allem Meisen, aber auch Kleiber und wir konnten sogar Spuren eines Trauerschnäppers entdecken.


Rückblick Arbeitsnachmittag Furtbachentkrautung

Bei bestem Oktoberwetter versammelten sich 11 Personen um diese anstrengende Arbeit zu bewältigen. Von dieser Putzete profitiert neben der bedrohten Bachmuschel auch das Gefärbte Laichkraut, eine seltene Pflanze, die im Bachgrund gedeiht. Vielen Dank an die Helferinnen und Helfer!